Gewaltfrei essen

Gewaltfrei essen bedeutet nichts anderes als sich vegan zu ernähren. Wenn man das Wort "vegan" benutzt, hat man aber meistens schon mal alle gegen sich oder erntet zumindest große Skepsis. 

"Was isst du denn überhaupt noch?" 
"Ist das überhaupt gesund?" 
"Puuuh, das könnte ich ja nicht, auf so vieles verzichten"
"Also mein Fleisch kaufe ich ja eh nur beim Bio-Bauern um die Ecke" 
"Hast du denn nicht manchmal Lust auf richtiges Essen?" 

Nur ein paar Aussagen, die man sich als Veganer/in auf jeden Fall regelmäßig und von den verschiedensten Menschen anhören darf. (Auch ohne, dass man versucht hat andere zu bekehren oder Ähnliches...)

Diese darf natürlich auch nicht fehlen:

"Und die Pflanzen tun dir nicht leid oder was?" 

Wenn das alles auch genau deine Gedanken waren, möchte ich hier gerne auf diese Aussagen antworten. 

Was isst man als Veganer/in?

Ähm, alles.. also alles, was pflanzlichen Ursprungs und damit für uns zum ernähren gedacht war. Das heißt, die ganze Obst und Gemüse Abteilung, sowie eine Menge verschiedener Getreidesorten und Hülsenfrüchte, Nüsse, sowie alles, was man aus diesen Sachen herstellen kann. Also wirklich alles. 
Am Ende der Seite sind ein paar Bilder von veganen Gerichten. 

Ist das gesund?

Ja. Wenn du frisch und ausgewogen kochst. Das gilt ürbigens für jede Ernährungsform. Wenn du dich also vollwertig pflanzlich ernährst, ist es sehr gesund und kann dich vor vielen Krankheiten bewahren.  Die Dokumentationen in meinen Herzensempfehlungen weiter unten können dir detaillierte (&wissenschaftliche) Auskunft darüber geben. Ich erzähle dir lieber von meinen eigenen Erfahrungen. Bei mir hat es keine Woche gedauert meine Kondition zu verbessern. Allgemein bin ich viel fitter und wacher, mache im Yoga und Sport schneller Fortschritte, obwohl ich nach Schwangerschaft und langer Pause danach ewig keine richtige Bewegung hatte! Außerdem sind innerhalb kürzester Zeit angstbesetzte Alpträume verschwunden, die mich auch mit dazu bewogen haben, mich vegan zu ernähren. Je nach Feinfühligkeit eines Menschen, kann es eine sehr starke Wirkungen haben, tote Tiere mitsamt ihren Angsthormonen und dem verursachten Leid zu sich zu nehmen. Ich weiß, dass dieses Argument für die wenigsten Menschen spürbar ist, aber für mich war es das deutlich. 

Auf wie viel verzichtet man?

Für mich fühlt es sich nicht an, als würde ich einen großen Verzicht auf mich nehmen. Im Gegenteil, es hat sich eine viel breitere Auswahl an Lebensmitteln gezeigt, als ich vorher zu mir genommen habe. Und es hat sich eine größere Fantasie beim Kochen ergeben. Auf was ich heute wirklich gerne verzichte sind Völlegefühl nach dem Essen, Müdigkeit, Bauchschmerzen und das schlechte Gewissen. Das alles habe ich nämlich nun nicht mehr. 
Ich weiß nicht, wie viele tausende essbare Pflanzen es auf der Welt gibt, aber es sind auf jeden Fall genug, um auf tote Tiere, Eier, Milch(-produkte) und Honig verzichten zu können. Vor allem, wenn man sich klar macht, auf was die Tiere alles verzichten, um den Konsum des Menschen möglich zu machen: Ein würdevolles und langes Leben, Gesundheit, Freiheit, respektvolle Behandlung, selbst einfachste Dinge wie frische Luft und grüne Wiesen. 

Das Fleisch vom Bio-Bauer

Eine wirklich häufige Aussage. Aber so oft wie man die hört, fragt man sich, wer dann überhaupt das Fleisch im Supermarkt kauft. Und trotzdem werden Unmengen davon produziert, weil die Nachfrage da zu sein scheint. Und leider ist auch beim Bio-Bauern nicht unbedingt alles artgerecht. Schlussendlich landen auch seine Tiere beim gleichen Schlachter. 

Richtiges Essen

Wenn mich jemand fragt ob ich nicht mal Lust auf richtiges Essen habe, kann ich diese Frage nur zurück geben. Für mich ergibt es einfach keinen Sinn mehr mich von Leichen zu ernähren oder etwas zu mir zu nehmen, dass eigentlich die Kinder anderer Lebewesen ernähren sollte. 

Ob mir die Pflanzen leid tun?

Diese Frage kommt meistens von sehr überzeugten Fleischessern, die sich nur durch die Anwesenheit eines Veganers schon angegriffen fühlen. Und ich hoffe, dass ich sie nicht ernsthaft beantworten muss. 


Wenn du ein bisschen Zeit hast, informiere dich gut über die heutige Tierhaltung und was sie mit unserer Erde macht. Und was der Konsum tierischer Produkte mit deiner Gesundheit macht. Ich kann niemanden überzeugen, vegan zu werden. Aber ich kann aufzeigen, wo man sich umfassend informieren kann. Denn die meisten dieser Dinge werden in der Öffentlichkeit totgeschwiegen und nur wenn man richtig bescheid weiß, kann man unabhängig eigene Entscheidungen treffen! 

Also hier meine Herzensempfehlungen: 

  • Netflix Dokumentationen: "What the health" & "Gamechangers" (gamechangersmovie.com vor allem für Sportbegeistere!)
  • "Peace Food" von Rüdiger Dahlke 
  • "Tiere essen" von Jonathan Safran Foer
  • Peta-App "Vegan Start" begleitet dich 30 Tage mit super Informationen!
  • "vegan ist ungesund" Kanal auf Youtube 
  • weitere Dokus, von denen ich bisher nur die Trailer kenne: Dominion, Earthlings, Hope for all
  • Pinterest für Rezepte und Ideen! 

Hier noch ein paar Fotos von veganen Gerichten. Es ist nicht die gesündeste Auswahl, aber häufig denkt man ja zuerst an die ungesunden "Wohlfühlgerichte", auf die man denkt verzichten zu müssen. 








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